Die Kantonsangestellten sind der Baselbieter Regierung nicht(s) mehr wert!

Medienmitteilung

Obwohl an der Protestversammlung des Kantonspersonals die Gesamtregierung vertreten war, scheint niemand von ihnen zugehört zu haben.

Mit viel Emotionen forderten die Arbeitnehmenden des Kantons Baselland an besagter Versammlung keinen Abbau mehr beim Personal und endlich den längst fälligen Teuerungsausgleich.

Doch die Baselbieter Regierung verweigert den Angestellten ein weiteres Mal den Ausgleich der Teuerung. Nach der generellen Lohnkürzung von 1% im Jahre 2015, wäre ein angemessener Teuerungsausgleich, des in der Zwischenzeit aufgelaufenen Anspruchs von einem halben Prozent, ein Zeichen der Regierung gewesen, dass sie die Anliegen ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen.

Aber nein, die Unzufriedenheit der Kantonsangestellten wird ignoriert – da nützt es auch nichts, wenn die Regierung in corpore an einer Versammlung des unzufriedenen Personals teilnimmt.

Der Gewerkschaftsbund Baselland (GBBL) fordert den Landrat auf, den Antrag der Regierung abzulehnen und den Kantonsangestellten den Teuerungsausgleich zu gewähren. Damit würde wenigstens das Parlament ein positives Zeichen Richtung Personal senden.

An dieser Stelle sei die Bemerkung erlaubt: Liebe Kantonsangestellte, das von euch an der Protestversammlung abwählen der Regierung funktioniert nicht von heute auf morgen. Aber die Gesamterneuerungswahlen finden im Frühling 2019 statt – dann haben wir es alle in der Hand, die Baselbieter Politik wieder auf die Schiene der sozialen Ausgeglichenheit zu setzen.

Der GBBL hat die Verdrossenheit der Arbeitnehmenden an erwähnter Veranstaltung wahrgenommen und festgestellt, dass das Kantonspersonal zu vielem bereit ist, der Regierung aufzuzeigen, was ihre Arbeit wert ist.  Der GBBL wird die Personalverbände in diesem Engagement mit voller Energie unterstützen.

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