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Medienmitteilung: Baselbieter Landrat beschliesst Renteneinbussen über 20%

Nicht ganz unterwartet hat der Baselbieter Landrat abgelehnt, Abfederungsmassnahmen zur Senkung des Umwandlungssatzes in das Pensionskassendekret aufzunehmen.

Bereits in der Vernehmlassung haben Gewerkschaften, Personalverbände und die SP Baselland Abfederungsmassnahmen gefordert. Denn mit der Senkung des Umwandlungsatzes und je nach Jahrgang, kann das für Kantonsangestellte kumulierte Rentenverluste über 20% bedeuten.

Es war für die bürgerlichen Landrätinnen und Landräte gar keine Frage – trotz schwarzer Zahlen, die der Kanton übrigens bereits Kürzungen beim Personal zu verdanken hat, wurden weder die von der SP geforderten 40,3 Millionen noch der gekürzte Vorschlag von 12 Millionen in das Pensionskassendekret aufgenommen.

Der Gewerkschaftsbund Baselland (GBBL) bedauert diesen Entscheid sehr und versichert dem vpod region basel seine Unterstützung im Kampf für die Arbeitsbedingungen der Kantonsangestellten.

Zudem empfiehlt der GBBL den Kantonsangestellten sich im kommenden Frühling gut zu überlegen, wen sie wieder ins Baselbieter Parlament wählen – so ganz im Sinne vom Ast an dem man sägt und gleichzeitig darauf sitzt.